Cannabis ist heute in aller Munde. CBD-Öle und andere CBD-Produkte werden heute erfolgreich bei vielen Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen, Schlafstörungen, Entzündungen, Krebs und Ängsten angewendet.
Auch bei Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer wird CBD teilweise erfolgreich eingesetzt.
Geschichte des Hanfes
Die frühesten Beschreibungen des Hanfes als Kulturpflanze stammen aus der alten chinesischen Kultur. Schon 3.000 Jahre v. Chr. wurden in China Seile aus Hanffasern hergestellt.
Im 15. Jahrhundert druckte Johannes von Gutenberg seine ersten Bibeln auf Hanfpapier.
Durch die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten wurde Hanf zu einem beliebten Rohstoff. Die Verwendung von Cannabis sowohl als Rauschmittel als auch zu medizinischen Zwecken nahm sowohl in Europa als auch in Amerika von den 1850er bis zu den 1930er Jahren immer mehr zu.
Vor allem zur Schmerzlinderung wurden Tinkturen aus „Marihuana“ oder „Cannabisextrakt“ verwendet.
1937 wurde Marihuana in den Vereinigten Staaten offiziell kriminalisiert.
Heutzutage erlebt Hanf und CBD eine Renaissance. Denn Hanf lässt sich vielseitig nutzen. Hanfsamen finden z.B. Verwendung als Lebensmittel. Hanfsamen sind proteinreich und reich an hochwertigen Omega 3-Fettsäuren.
Lange Zeit war Hanftee für seine krampf- und schmerzlösenden Eigenschaften bekannt.
Hanffasern wurden zu Textilien, Papier und Dämmmaterial verarbeitet.
Mitte der 1990er-Jahre fand Raphael Mechoulam heraus, dass der Mensch über ein Endocannabiod-System (körpereigenes Cannabinoid-System) verfügt.
Wie Cannabinoide im Körper wirken
CBD wirkt auf das körpereigene Cannabinoid-System.
Unser Körper verfügt über CB1- und CB2-Rezeptoren, an die die pflanzlichen Cannabinoide andocken können.
Cannabinoide (CBD) können z.B. eine positive Wirkung auf unseren Schlaf haben und unser Immunsystem stärken.
Da sich CB-Rezeptoren in unseren Organen und auf der Haut befinden, kann CBD auch eine positive Wirkung bei Hautproblemen haben.
Das therapeutische Potential von CBD
CBD ist kein Allheilmittel und dennoch kann es bei sehr vielen Erkrankungen seine unterstützende Wirkung entfalten, wie z.B.:
- Schmerzen (z.B. Rückenschmerzen, Rheuma, Kopfschmerzen, Migräne)
- Menstruationsbeschwerden
- Ängste (Angststörungen & Phobien)
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Allergien
- Übelkeit
- Entzündungen
- Krebs
- Immunschwäche
- Arthrose
- Asthma
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
CBD lindert nicht nur Symptome, sondern regt den Körper durch die Regulierung des Endocannabinoid-Systems zur Selbstheilung an.
Wirkung von CBD
CBD werden viele positive Eigenschaften zugesprochen. Studien und Erfahrungen haben gezeigt, dass CBD eine sehr vielseitige Wirkung haben kann, da es das Endocannabinoid-System unterstützt.
CBD…
- Kann Krampfanfälle und Zuckungen reduzieren (Antiepileptikum)
z.B. bei Epilepsie oder muskulären Verkrampfungen (Spastiken) - Kann Schmerzen lindern (Analgetikum)
Dies gilt vor allem für chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Menstruationsschmerzen, Tumorschmerzen, Gelenkschmerzen. - Kann Angstgefühle verringern (Anxiolytisch)
- Kann den Blutzuckerspiegel senken (Antidiabetikum)
- Kann das Wachstum von Bakterien verlangsamen (Antibakteriell)
- Kann entzündungshemmend wirken (Antiinflammatorisch)
So kann CBD z.B. bei Arthritis und Rheuma helfen. - Kann das Zellwachstum in Tumoren und Krebszellen hemmen (Antiproliferativ)
- Kann das Knochenwachstum fördern (Knochen-Stimulanz)
- Kann vor Degeneration des Nervensystems schützen (Neuroprotektiv)
- Kann das Risiko einer Arterienblockade reduzieren (Antiischämisch)
- Kann Erbrechen und Übelkeit lindern (Antiemetikum)
Woran erkennt man hochwertige CBD-Produkte?
- Herstellungsmethode CO₂ -Extraktion statt Lösungsmittel
Im Vergleich zu anderen Verfahren, ist die CO₂ -Extraktion sicher und ungiftig. - Vollspektrum-CBD, keine Tinktur oder Isolat
Im Gegensatz zu Vollspektrum-/Breitspektrum-Präparaten enthalten Isolate nicht den gesamten Wirkkomplex der Hanfpflanze, wie zum Beispiel weitere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. - THC-frei (jede Charge getestet)
THC wirkt psychoaktiv, CBD wirkt nicht berauschend. - Bio-Hanf, frei von Rückständen und Pestiziden
- Trägeröl MCT-Kokosöl
MCT-Öl ermöglicht, dass das CBD schneller und besser vom Körper aufgenommen werden kann.
Für hochwertige CBD-Produkte kontaktieren Sie mich gerne.
CBD als Prävention
Da unser Körper über ein körpereigenes Cannabinoidsystem verfügt und die pflanzlichen Cannabinoide unseren körpereigenen sehr ähneln, können diese wunderbar auch präventiv eingesetzt werden.
Bewährte Einsatzgebiete sind
- Reduziertes Risiko für Adipositas [1] und Diabetes [2]
In einer Studie hat sich gezeigt, dass die Häufigkeit von Fettleibigkeit bei Cannabiskonsumenten geringer ist als bei Nichtkonsumenten. Zudem wurde erforscht, dass eine CBD-Behandlung das Auftreten von Diabetes bei Mäusen von 86 % bei unbehandelten Kontrollmäusen auf 30 % bei CBD-behandelten Mäusen deutlich reduziert. - Reduziertes Krebsrisiko [3]
Eine Studie sagt aus, dass mit CBD behandelte Tiere signifikant seltener an Dickdarmkrebs erkranken. - Schutz vor Knochenerkrankungen und Knochenbrüchen [4]
Cannabinoide haben einen günstigen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel.
CBD hat in einigen Studien gezeigt, dass es entzündungshemmend, krampflösend, antioxidativ, antiemetisch, angstlösend und antipsychotisch wirkt und daher ein potenzielles Arzneimittel zur Behandlung von Neuroinflammation, Epilepsie, oxidativen Schäden, Erbrechen und Übelkeit, Angstzuständen und Schizophrenie ist. [5]
Ist CBD gefährlich?
CBD hat wenige bekannte und unerwünschte Nebenwirkungen.
Viele Studien zeigen eine Wirksamkeit von CBD bei diversen Erkrankungen.
Einem Forschungsbericht zufolge scheinen auch hohe Dosen von zu 1.500 mg täglich für den Menschen gut verträglich zu sein. [6]
Am besten verträglich sind sicherlich CBD-Produkte, die KEIN THC enthalten. In der Schwangerschaft und Stillzeit und wenn Medikamente eingenommen werden, sollte CBD jedoch nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Quellen
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21868374/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16698671/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22231745/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25801536/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22625422/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22129319/