Vitamin D ist ein lebensnotwendiges Vitamin. Es wird zum größten Teil in der Haut gebildet - unter dem Einfluss der Sonne.
Was ist Vitamin D?
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin. Im Körper kann der physiologisch wichtigste Vertreter Cholecalciferol (= Vitamin D3) auch mit Hilfe von UV-B-Strahlung (Dorno-Strahlung) in der Haut gebildet werden.
Deshalb ist die Bezeichnung als Vitamin nicht völlig richtig.
Vitamin D hat im Körper die Funktion eines Prohormons und wird über eine Zwischenstufe zu dem Hormon Calcitriol umgewandelt. Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau.
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Wo kommt Vitamin D vor?
In der Nahrung kommt Vitamin D vor allem in Fettfischen vor. Oft wird es auch Lebensmitteln als Nahrungsergänzungsmittel zugefügt.
Was sind die Symptome eines Vitamin D - Mangels?
Ein Vitamin-D-Mangel führt mittelfristig bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (schmerzhafte Erweichung der Knochen).
Weitere Symptome können sein:
- Müdigkeit
- Mattigkeit
- regelmäßige Kopfschmerzen
- Depressionen (vor allem im Winter)
- Antriebslosigkeit
- schlechter, unruhiger Schlaf
- Frühjahrsmüdigkeit
- Muskelzucken, Lidzucken
- Krämpfe
- Nackenschmerzen
- Sonnenallergie
- Heuschnupfen
- Chronische Nebenhöhlenentzündung
- Osteoporose
- Knochenbrüche/Trümmerbrüche
- Herzmuskelschwäche
- häufige Infekte
Außerdem kann ein Vitamin D - Mangel die Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Asthma und Multiple Sklerose begünstigen.
Vitamin D ist wichtig für die Zellgesundheit, das Nervensystem, das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem.
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Was können Ursachen für einen Vitamin D - Mangel sein?
In den Wintermonaten, wenn die Sonnenbestrahlung in unseren Breitengraden nicht ausreichend ist, um genügend Vitamin D zu bilden muss es supplementiert werden. Hierfür ist eine vorherige Bestimmung des Vitamin D-Spiegels im Blut wichtig.
Aber auch im Sommer kann es zu einem Vitamin-D-Mangel kommen. Zum Beispiel kann dies der Fall sein wenn jemand überwiegend bis in die Abendstunden in geschlossenen Räumen arbeitet, dauerhaft Sonnenschutzmittel verwendet, permanent lange Kleidung trägt (z.B. Verschleierung) oder bettlägrig ist.
In aller Regel reicht es auch in den Sommermonaten in unseren Breitengraden nicht aus, einen ausreichenden Vitamin D - Spiegel auszubauen.
- zu geringe Sonnenexposition
- über die Ernährung wird so gut wie kein Vitamin D aufgenommen
- gestörter Verwertung und Aufnahme von Vitamin D (z.B. bei Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Zöliakie)
- Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Mittel gegen Epilepsie)
- erhöhter Ausscheidung von Vitamin D über die Nieren (z.B. Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom)
Übertriebenes Sonnenbaden ist sicherlich nicht gut für unsere Haut, aber eine wohldosierte Sonnenbestrahlung (ohne mit Sonnencreme eingecremt zu sein) ist wichtig. Denn nur mit Hilfe des Sonnenlichtes kann unser Körper Vitamin D bilden. Meist muss zusätzlich Vitamin D supplementiert werden.
Die Symptome eines leichten Vitamin D-Mangels sind zunächst sehr unspezifisch. Es können Müdigkeit, Depression, Konzentrationsschwierigkeiten, ein schwaches Immunsystem, Schwindel und Kreislaufprobleme auftreten.
Folgeerkrankungen können unter anderem Herz-/Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Osteoporose, Grippale Infekte, Atemwegserkrankungen, Asthma, Diabetes mellitus, Demenz, Multiple Sklerose, Arteriosklerose, Rheuma und Krebs sein.
Eine Fallstudie aus Indonesien zeigt auf, dass in Bezug auf das Corona-Virus ein niedriger Vitamin D - Status ein erhöhtes Sterberisiko bedeutet.
Wie viel Vitamin D muss ich einnehmen?
Die Höhe des gesamten Bedarfs hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist, mit einem Bluttest den aktuellen Wert zu bestimmen. Nach Festlegung des gewünschten Wertes kann ausgerechnet werden wie viel Vitamin D eingenommen werden muss.
Reicht es, wenn ich nur Vitamin D einnehmen?
Nein. Es gibt einige Co-Faktoren, die wichtig sind.
Vitamin K2 ist eine sehr wichtige Ergänzung, wenn man Vitamin D nimmt. Das Vitamin K2 sorgt dafür, dass das Kalzium da eingelagert wird, wo es hingehört - nämlich in die Knochen und den Zähnen.
Wichtig ist auch eine ausreichende Magnesiumversorgung. Magnesiummangel begünstigt die Entstehung eines Vitamin D - Mangels. Außerdem wird Magnesium benötigt, um Vitamin D in seine aktive Form umzuwandeln. Und Vitamin D begünstigt die Aufnahme von Magnesium im Darm.
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