Nicht einschlafen können, nachts ständig aufwachen und/oder stundenlang wach liegen, morgens gerädert aufwachen - ein Drittel der Deutschen klagen über Schlafstörungen.
Wobei gelegentlich unruhige Nächte aufgrund von vorübergehendem Stress oder akuten Erkrankungen nicht zu Schlafstörungen gezählt werden.
Ursachen gibt es viele. So können Schlafstörungen Begleitsymptome von organischen Erkrankungen, psychiatrischen Störungen und bei Medikamenteneinnahme sein.
Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen, ohne dass man eine der oben genannten Ursachen ausmachen kann.
Oft es der Verlust von Rhythmus - von Lebensrhythmus - von Tag-und-Nacht-Rhythmus.
Gerade bei Einschlafstörungen kommt noch hinzu, dass in vielen Fällen ein Melatoninmangel vorliegt oder/und das Endocannabinoid-System unterstützt werden muss.
Melatonin wird in der Zirbeldrüse produziert und regelt den Tag-Nacht-Rhythmus im menschlichen Körper. Die Konzentration des Melatonins kann im Speichel gemessen werden. Dies ist ganz einfach von zu Hause aus möglich.
Ist der Melatoninspiegel zu niedrig, kann Melatonin zusätzlich eingenommen werden. Gut geeignet ist Melatonin in Verbindung mit CBD, da CBD zusätzlich auch gegen Schlafstörungen hilft und noch viele weitere positive Eigenschaften wie z.B. die Stärkung des Immunsystems hat.
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Damit der Schlaf erholsam ist, muss er genügend lang sein und das ist individuell verschieden. Zudem müssen die Tiefschlafphasen ausreichend vorhanden sein.
Sehr wirkungsvoll ist auch eine Hypnose zur Tiefenentspannung, um endlich einmal zur Ruhe zu kommen.
Was können Sie nun selbst tun, um erholsame Nächte zu haben? Hier erhalten Sie Tipps:
1. Schaffen Sie eine angenehme Schlafatmosphäre
Die Matratze in Ihrem Bett sollte bequem sein und Sie sollten gut darauf liegen können. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht zu warm sein. Lüften Sie vor dem Schlafen gehen.
Wenn Sie ein separates Schlafzimmer haben, verbannen Sie den Fernseher daraus. Und "missbrauchen" Sie Ihr Schlafzimmer nicht als Abstellkammer.
Suchen Sie sich schöne Bettwäsche und sorgen Sie dafür, dass das Schlafzimmer weitgehend abgedunkelt ist.
2. Wie Sie essen, so schlafen Sie
Wenn Sie abends sehr spät und sehr üppig essen, ist es kein Wunder, dass Sie nicht gut schlafen können. Auch Rohkost, die sehr spät gegessen wird, ist nicht förderlich für einen guten Schlaf.
Ab 19 Uhr stellt der Körper in den Ruhemodus um. Der chinesischen Organuhr entsprechend hat jedes Organ bestimmte Arbeits- und Ruhezeiten. Die Ruhezeit des Magens beginnt um 19 Uhr.
Wenn wir uns also spät noch sehr üppige oder schwer verdauliche Nahrung gönnen, liegt diese die Nacht über im Magen und wird nicht verdaut. Das kann zu Schlafstörungen führen.
Essen Sie abends nicht zu spät und keine Rohkost (wenn Sie diese nicht gut vertragen).
3. Trinken Sie keinen oder wenig Alkohol vor dem Zubettgehen
Manchmal fällt uns das Einschlafen leichter, wenn wir 1-2 Gläser Rotwein getrunken haben. Jedoch fördert Alkohol das Durchschlafen nicht. Im Gegenteil, wir wachen nachts noch öfter auf.
4. Trinken Sie ab dem frühen Nachmittag keinen Kaffee mehr
Koffein hält Sie wach und lässt Sie schlechter einschlafen oder gar nicht einschlafen. Wenn Sie gerne Kaffee trinken, dann trinken Sie diesen am frühen Nachmittag. Abends sollten Sie auf den Espresso nach dem Essen verzichten.
5. Sorgen Sie für Ruhe und Entspannung vor dem Schlafen gehen
Wenn Sie bis zur letzten Minute vor dem Schlafen gehen, noch am Computer sitzen oder Handy spielen ist es oft mit dem guten Schlaf vorbei. Auch
anstrengender Sport vor dem Schlafen gehen fördert nicht unbedingt die Schlafqualität.
Schalten Sie Ihren Computer oder Ihr Handy eine Stunde vor dem Zubettgehen aus. Machen Sie einen Abendspaziergang oder eine schöne Entspannungsübung. Das fördert einen guten Schlaf.
6. Schalten Sie Ihr "Gedankenkarussell" aus
Ängste, Sorgen, Streit oder die Gedanken an den Berg der unerledigten Sachen hindern uns oft an einem erholsamen Schlaf.
Versuchen Sie Streit - vor allem mit Ihrem Partner - vor der Nachtruhe zu klären, damit Sie nicht im Streit ins Bett gehen müssen. Manchmal lassen sich Streitthemen mit anderen Menschen (Freunde, Kollegen etc.) nicht am selben Tag klären. Auch Ängste und Sorgen sind meist nicht innerhalb einer Stunde erledigt.
Machen Sie sich bewusst, dass diese Themen alle über Nacht nicht geklärt werden können und schalten Sie Ihre "Gedankenkarussell" über Nacht aus.
Versuchen Sie doch mal vor dem Schlafen gehen 15 Minuten zu meditieren, um zu mehr innerer Ruhe zu kommen.
7. Achten Sie auf Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus
Behalten Sie Ihren Schlaf-Aufsteh-Rhythmus auch am Wochenende bei. Wenn Sie wochentags normalerweise um 6 Uhr aufstehen und am Wochenende bis 15 Uhr schlafen, kommt Ihr gesamter Rhythmus durcheinander.
Das macht sich dann spätestens Montag Früh wieder bemerkbar, wenn Sie völlig gerädert sind und nicht aus dem Bett kommen.
Es ist nicht dagegen einzuwenden, am Wochenende mal 1-2 Stunden länger zu schlafen. Wichtig ist, dass Sie nicht komplett "aus Ihrem Rhythmus fallen". Denn auch das kann zu Schlafstörungen führen.
Wenn all diese Maßnahmen nicht helfen, kann eine homöopathische Behandlung oder eine Hypnosetherapie eine wunderbare Unterstützung bei Ihren Schlafstörungen sein. Sie können sich für Terminvereinbarungen oder eine kostenlose telefonische Beratung gerne an mich wenden.